6-Punkte-Programm zur Vermeidung von Weihnachtsstress

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Einleitung

Jedes Jahr zur Weihnachtszeit sind viele von uns mit Bedingungen konfrontiert, die Stress fördern und Stressabbau verhindern: Vieles, das im Vorfeld erledigt werden muss, das mehr oder weniger erzwungene Fröhlichsein und Zusammensein mit der Familie, ein witterungsbedingter Mangel an Bewegung und eine nicht gerade bedarfsgerechte Ernährung. Aber: Alle Jahre wieder - derselbe Weihnachtsstress? Das muss nicht sein! Das folgende Programm zur Prophylaxe von Weihnachtsstress soll Ihnen dabei helfen, Stress zu vermeiden oder aufkommenden Stress abzubauen.

1. Erst mal zur Ruhe kommen

Weihnachten gilt als das Fest der Liebe und Besinnung. Es braucht allerdings eine gewisse Zeit, sich von der Hektik des Arbeitsalltags und der Festvorbereitungen auf eine Phase der Ruhe und Besinnung umzustellen. Für diese Phase der Umstellung braucht es einen zeitlichen Puffer. Und vielleicht einen längeren Spaziergang.

2. Nicht zu viel planen und andere in Entscheidungen einbeziehen

Im Vorfeld des Weihnachtsfestes ist so einiges zu erledigen. Viele neigen allerdings auch dazu, die Zeit während der Feiertage zu verplanen: das Einhalten "geregelter Mahlzeiten", Familienbesuche usw. Es sollte jedoch nicht zu viel geplant werden. Und bei aller Planung sollte auch selbstverständlich sein, dass die betroffenen Personen in die Entscheidungen mit einzubeziehen sind. Jeder hat da seine eigenen Bedürfnisse. Daher sollte man nicht alles für andere mitplanen und den übrigen Familienmitgliedern die Möglichkeit geben, eigene Wege zu gehen.

3. Aktivität und Bewegung einplanen

Eine gewisse Planung von Aktivitäten und Erlebnissen ist allerdings nicht schlecht, wenn man ansonsten Gefahr läuft, vor lauter Nichtstun in eine trübsinnige Stimmung zu verfallen (Möglichkeiten für positive Aktivitäten und Erlebnisse).

Vor allem sollte es etwas mit Bewegung zu tun haben. Auch bei schlechtem Wetter sollte man täglich wenigstens einmal für eine halbe Stunde vor die Tür gehen. Nachfolgend kann man sich dann auf eine heiße Tasse Cappuccino oder einen Glühwein freuen.

Sport und Bewegung helfen sehr beim Abbau von Stress.

4. Die Ansprüche zurückschrauben und gelassen mit Schwierigkeiten umgehen

Stress resultiert auch daraus, dass man zu hohe Ansprüche und Erwartungen hat, dass quasi alles funktioniert und alle mitspielen. Das Risiko frustriert zu werden, ist besonders groß, wenn man konkrete Erwartungen an andere hat. Diese Ansprüche sollte man daher etwas zurückschrauben.

Möglicherweise wurde bei den Festvorbereitungen das eine oder andere vergessen. So dass z.B. eine Zutat fehlt, die nun für die Zubereitung der Speisen benötigt wird. Daran lässt sich dann erst einmal nichts ändern. In diesem Falle ist dann vielleicht ein Improvisieren notwendig, so dass andere Vorräte zum Einsatz kommen müssen. Notfalls kann man immer noch woanders essen gehen oder sich etwas bei einem Lieferservice bestellen. Irgend eine Lösung findet sich immer.

Und falls Sie tatsächlich noch ein Geschenk für jemanden vergessen haben, könnten Sie z.B. ganz schnell auf Geschenkgutscheine zum Ausdrucken oder Versenden per E-Mail zurückgreifen.

5. Die Ernährung an den Bedarf anpassen

Zu Weihnachten gehören für viele Menschen traditionell mehrere üppige Mahlzeiten. Allerdings bewegen wir uns gerade zu dieser Zeit recht wenig haben einen reduzierten Energiebedarf. Eigentlich sollte es gerade in diesen Tagen eher etwas Leichtes sein. Etwas anderes anderes ist es sicherlich, wenn wir in diesen Tagen jeden Tag mit Schneeschippen und ähnlich anstrengender Arbeit zu tun haben. Häufig essen wir nicht aus eigenem Antrieb zu viel, sondern aus Gelegenheit bzw. weil wir von anderen dazu genötigt werden. Leider hat dann nicht jeder das Selbstbewusstsein, das zu viel Angebotene abzulehnen. Zusätzlicher Stress baut sich dann auf.

Es müssen nicht drei Hauptmahlzeiten plus Kaffeetrinken am Nachmittag sein!

Nach dem späten Aufstehen könnte am späten Vormittag ein ausgiebiges Frühstück erfolgen, am Nachmittag vielleicht ein Stück Stolle und am Abend dann der eigentliche Hauptgang mit einer dem Bedarf entsprechenden Menge.

Natürlich dürfen Sie schlemmen! Und auch von dem Genuss von Schokolade und anderen Süßigkeiten ist erlaubt. Allerdings sollten Sie immer ganz bewusst auf Ihren Appetit und Ihr Hungergefühl achten.

6. Ein angemessenes Pensum an sozialen Kontakten

Viele Menschen verbringen das Weihnachtsfest im Kreis ihrer Familie. Dies kann sehr zur Freude des einzelnen beitragen, allerdings kann die Anwesenheit anderer auf Dauer auch zu Stress führen. Jeder sollte daher auch die Möglichkeit haben und nutzen, sich zurückzuziehen und allein zu sein.

Allerdings hat nicht jeder eine Familie und mancher ist vielleicht gezwungen, dieses Fest allein zu verbringen. Solche Menschen sollten im Vorfeld planen und organisieren, wen man über die Feiertage besuchen oder wo man andere Menschen treffen könnte. Auf welche Möglichkeiten verweist ein aktueller Veranstaltungskalender?




Weitere Zitate und Sprüche

Die hier angesprochenen Tipps gehören zu dem Bereich Selbstmanagement, Zeitmanagement und Stressmanagement. Zu diesem Themenbereich biete ich auch Vorträge, Seminare und Coaching an:


Dr. Falk Richter - Beratung, Seminare, Coachings im Bereich Wirtschaftspsychologie

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