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Tipps gegen Erkältung. Maßnahmen zur Prophylaxe gegen grippalen Infekt.

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Die Zeit vom Spätherbst über den Winter bis in den Frühling hinein ist auch Erkältungszeit. Dieser Beitrag soll zeigen, auf welche Weise eine Erkältung wirksam bekämpft und wie ein grippaler Infekt verhindert werden kann.



Was tun, wenn einen die Erkältung bereits erwischt hat?

Im Falle einer Erkrankung ist zunächst abzuklären, ob es sich um eine echte Grippe (Influenza) oder eine "harmlose" Erkältung (grippaler Infekt) handelt. Kritisch ist es auch, wenn die Erkältung immungeschädigte Menschen trifft. Hier kann sich durchaus Schlimmeres entwickeln, weshalb eine besondere ärztliche Beobachtung sinnvoll ist.

Bei extremen Symptomen (hohes Fieber über 38.5°C sowie starke Kopfschmerzen und Gliederschmerzen) oder wenn die Erkrankung mehr als fünf Tage andauert, sollte jedenfalls ein Arzt konsultiert werden!

Ein grippaler Infekt ist dagegen eine Aufgabe der körpereigenen Immunabwehr. Hier kann man lediglich etwas gegen die Symptome tun, so dass man sein Leiden etwas erträglicher gestalten kann. Verschiedene Hausmittel helfen dabei, Halsschmerzen, Kopfschmerzen und Gliederschmerzen zu "betäuben" und dadurch besser durchzuschlafen. Diese Mittel unterstützen den Organismus damit indirekt beim Gesundwerden.



Bei jeder Erkältung in hohen Mengen benötigt:
Hoffentlich reißfeste Taschentücher.


Wichtig ist allerdings, dass man sich in dieser Situation schont und dem Organismus die Zeit gibt, sich zu erholen! Körperliche und geistige Anstrengung sind währenddessen tabu!

Je nach individuellem Zustand (mit oder ohne Fieber, Reizhusten oder trockener Husten...) eignen sich unterschiedliche Pastillen, Tees und anderes.

Tagsüber ist es sinnvoll, schleimlösende Mittel zu verwenden, z.B. Pastillen und Bonbons mit Eukalypthus. Nachts sollte man dagegen auf Schleimlöser verzichten und stattdessen auf Hustenstiller zurückgreifen, z.B. Spitzwegerich-Sirup. Das gilt auch für trockenen Husten.

Sehr hilfreich gegen Halsschmerzen sind auch Bonbons, Tees und Gurgellösungen mit Salbei.

Da man in dieser Zeit viel schwitzt, muss man auch viel Flüssigkeit zu sich nehmen.

Prophylaxe gegen grippalen Infekt

Wichtige Aspekte einer Prophylaxe von Erkältungen sind eine ausgewogene Ernährung und ein abgehärteter und trainierter Organismus.

Eine ganzjährige sportliche Betätigung hilft, gegen Erkältungen gewappnet zu sein.

Wichtig ist auch eine gewisse Achtsamkeit für seine Empfindungen und Bedürfnisse, z.B. ein bewusstes Temperaturempfinden.

Interessanterweise ist es vor allem die "Übergangszeit" zwischen warmen und kalten Witterungsphasen, in der es besonders häufig zu Erkältungen kommt. Man ist die warmen Temperaturen des Sommers gewöhnt und hat seine Kleidung noch nicht den neuen Temperaturen angepasst. Man sitzt am Abend noch lange draußen und bemerkt in angeheiterter Runde gar nicht, wie kalt es eigentlich schon geworden ist. Oder man hat sich bereits an den ersten warmen Frühlingstagen erfreut und seine Bekleidung daran angepasst, und es kommt doch noch einmal zu einem Temperatureinbruch.

Eine wichtige Rolle spielen auch die großen Temperaturunterschiede in Herbst und Frühling tagsüber. Mittags schwitzt man, am Nachmittag und Abend ist man dann womöglich mit derselben schweißnassen Kleidung der Kälte ausgesetzt.

Aber auch in der warmen Jahreszeit begegnen uns häufig Erkältungen unter dem Schlagwort "Sommergrippe".



Wirkungslose und gefährliche Maßnahmen bei Erkältung

Leider halten sich in Bezug auf den Umgang mit Erkältung auch einige gefährliche Mythen:

Besonders gefährlich ist es, eine Erkältung durch Sport ausschwitzen zu wollen. Dies sollte man tunlichst unterlassen, denn in diesem Zustand ist der gesamte Organismus derart geschwächt, dass eine übermäßige körperliche Aktivität beispielsweise zu einer Schädigung des Herzens führen kann!

Leider werden von Ärzten bei einem grippalen Infekt häufig Antibiotika verschrieben - teilweise, weil die Patienten dies irgendwie erwarten und kein Vertrauen in ihre natürlichen Selbstheilungskräfte haben. Antibiotika sind bei viralen Infektionen (grippaler Infekt und auch echte Grippe) allerdings wirkungslos. Ihr bedenkenloser Einsatz ist zudem gefährlich, denn dadurch wird die Auslese resistenter Keime gefördert. Diese können zu gefährlichen Infektionen führen, gegen die herkömmliche Medikamente dann nicht mehr wirken.

Weitere Ausführungen zu Erkältungsmythen finden Sie hier:

Erkältungsmythen: Was gegen Schnupfen nicht hilft


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